Verein

Mit Unterstützung von Erik Warburg wird 1950 der gemeinnützige Verein „Elsa Brändström Haus im Deutschen Roten Kreuz e.V.“ gegründet.

Der Elsa Brändström Haus-Verein erfüllt seine gemeinnützigen Aufgaben unter der Dachorganisation des Deutschen Roten Kreuz. Die Satzung des Vereins besagt: „Ausschließlicher Zweck des Vereins ist es, unmittelbar durch gemeinnützige und mildtätige Einrichtungen und Tätigkeiten das Wohl der Allgemeinheit zu fördern.“

Der Elsa Brändström Haus im DRK e.V. erhält mit seiner Gründung das Weiße sowie das Rote Haus als Eigentum. Bis 1964 werden dort unterschiedliche soziale Aufgaben und Tätigkeiten zur Förderung des Allgemeinwohls wahrgenommen, u.a.:

  • Veranstaltung von Mutter-und Kind-Kuren
  • Fort- und Ausbildung von Jugendlichen in sozialen Bereichen
  • Aufgaben im Bildungs- und Lehrbereich

Der Verein wurde bis 1958 von der Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes Niedersachsen – Baronin Knigge – geführt. 1959 wird Gräfin von der Goltz vom Vorstand zunächst als Geschäftsführerin und später, bis zu Ihrem Tode, als Vorstandsvorsitzende eingesetzt. Gräfin von der Goltz entwickelte den Verein zu einer über die Grenzen Hamburgs bekannten, modernen sozialen Einrichtung für Bildungsarbeit.

Freiwilliges Soziales Jahr

1964 wird die bis heute wichtigste Säule des Vereins – das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) – ins Leben gerufen. Die Teilnehmerzahl der FSJler ist bis heute stetig gestiegen und der Elsa Brändström Haus im DRK e.V. gehört heute zu den größten Anbietern des Freiwilligen Sozialen Jahres im Großraum Hamburg. Neben ihrem praktischen Einsatz in sozialen Einrichtungen werden die jungen FSJler durch den Verein in Ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Bildung gefördert und unterstützt. Seit 2011, mit Beendigung des Zivildienstes, besteht auch die Möglichkeit über den Verein den Bundesfreiwilligendienst abzuleisten. Das Elsa Brändström Haus bietet somit nicht nur für Jugendliche, sondern für Freiwillige jeden Alters Freiwilligendienste an. Für diese Aufgabe verfügt der Verein über ein hochqualifiziertes sozialpädagogisches Team.

Internationales Bildungs- und Tagungshaus

Seit der Gründung des Vereins war und ist Bildungsarbeit eine wichtige Säule des Vereins. Seit 1972 wird das Weiße Haus als internationales Tagungshaus genutzt. Jährlich finden rund 300 Bildungs- und Begegnungsveranstaltungen von in- und ausländischen Gruppen, gesellschaftspolitischer, kirchlicher, pädagogischer und sozialer Art statt. Ein professionelles Team sorgt für eine Atmosphäre, in der Lernen und Austauschen von Gedanken und Ideen möglich ist.

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